DAX-Zyklen - Kfr. statistische Extrempunkte wirken exzellent!

Sehr geehrte Leser,

bei der Suche nach DAX-Signalen bin ich aufgrund meiner Tätigkeit als Fondsmanager bei großen Publikumsfonds unweigerlich mit der Statistik in Berüherung gekommen. Die pure Charttechnik war auch beliebt, hat aber sehr unterschiedliche Ergebnisse erzielt. Also nichts was man exakt modellieren konnte.

Die Auflösung wo ein Extrempunkt sein kann, könnte für die Bestimmung eines Trendwechsels die entscheidende Kompontente sein. Die Extrempunkte in der Übersetzung beim DAX:

 

Statistik gibt gute Hinweise

 

In der Praxis können diese Extrempunkte aber zu einem Zyklus genutzt werden - also bis zum nächsten Extrempunkt auf der Tiefseite.

Das Manko für die meisten Anleger: Die Volatilität und ein Stopp-Niveau, dass von vielen gerne eng genutzt wird.
Stopps die eng gesetzt sind, gehören in die Rubrik Zufall. Ich weiß, dass viele - vielleicht die meisten - sehr gerne Ihre Stopps eng setzen.

Aber wie wäre es, wenn die Stopps doppelt oder dreifach so hoch sind? Die Wahrscheinlichkeit ausgestoppt zu werden ist deutlich geringer, aber verlustintensiver.

Dies kann verhindert werden, indem beispielsweise der Einsatz halbiert oder gedrittelt wird. Weitere Hilfsgrößen, die aus dem Chart oder dem Day-Trading-Modell erkennbar sind.

Zunächst einmal wurden das Fibonacci Retracement bei 61,8 % fast und der genannte Widerstand bei 12.875/12.885 Punkten vollständig erreicht. Damit sind erst einmal Zwischenziele erreicht worden.

Interessant dürfte dann dennoch sein, ob in den nächste Tagen sich ein Unterschreiten der 200-Tage-Linie ergibt. Der Angriff unterhalb der 200-Tage Linie könnte durch den neuen Bearishen Zyklus eine handfeste Sache sein.

Grundsätzlich ist die 200-Tage-Linie ein guter Widerstand bzw. eine gute Unterstützung. Da sich der Markt allerdings erst frisch über die 200-Tage-Linie entwickelte, könnte auch die Interpretation bedeutsam sein, dass der Angriff misslungen ist. Die Nachhaltigkeit könnte fehlen.

Unter der Annahme, dass die mittelfristige Marktstrukturanalyse für den DAX recht attraktiv ist, sollte die Marktbewegung erst einmal einen Charakter von Konsolidierung besitzen. Die nächsten Tage werden hier mehr zeigen.

Meine Ziele von 13.000 bis 13.500 Punkten von Anfang Juli könnten tatsächlich noch erreicht werden, wenn dieser Bearish-Zyklus schwach ausfällt. Dazu beitragen kann die Allokationstechnik (siehe unten).

Die Aktuell wichtigen Marken.

  • Die Schwelle (statistische Extremschwelle) liegt heute bei 12.931 Punkten. Daher ist der Markt Bearish.
  • Die Traderlinie liegt bei 12.685 Punkten. Sie ist das Bindeglied zum mittelfristigen Trend und ist ein erstes Zeichen.
  • Fibonacci Retracement 61,8 % bei 12.895.
  • Dreieck Oberkante bei ca. 12.975/12.985.
  • Weiterer Widerstand 12.875/12.885 Punkte.
  • Die 200-Tage-Linie bei 12.765/12.770 Punkten (einfach gewichtet). Bitte bei Erreichen nochmals prüfen.
  • Die 50-Tage Linie befindet sich bei 12.652/12.657 Punkten. Bitte bei Erreichen nochmals prüfen.
  • Pivotpunkte 12.782, 12.821, 12.854, 12893 und 12.926 Punkte sind nächste Unterstützungen. Die Widerstände liegen bei 12.782 und 12.750 Punkten.

Am Mittwoch wird es interessant!
Den Wenigsten ist die quantitative Dimension der Asset-Allokation zum Monatsanfang bewusst.

Ich höre häufíg in Bezug zum ersten Handelstag von Fondszuflüssen. Ich sage Ihnen aus meiner Erfahrung als Fondsmanager. Das ist geblubber. Den "Zettel" für die Fondszuflüsse habe ich frühestens am späten Abend oder am Folgetag erhalten.

Zurück zur Asset-Allokation. Es gibt eine Reihe von Institutionen, wie Banken/Treasury Abteilungen, Versicherungen, spezialisierte Fonds, die den Ansatz prognoseunabhänigen Investierens für die Allokation von Renten, Aktien, Rohstoffen etc nutzen. In dieser Asset-Allokationstechnik habe ich jahrelang mein "Unwesen" getrieben.

Fakt ist, dass zum Monatsanfang eine künstliche Nachfrage-Angebots-Situation entsteht. Und wie gesagt, es sind nicht die Sparpläne...!

Dieses künstliche Angebot oder diese künstliche Nachfrage wird Monat für Monat berechnet. Von den letzten 13 Monaten, hatte ich 12 mal einen Gewinn erzielen können und einmal einen Verlust.

Am Mittwoch ist wieder ein Allokationstag. Aus aktueller Sicht wird die Börse steigen, obwohl mein Day-Trading-Modell möglicherweise eine "Bearish" Prognose erstellt.

Wir sehen uns am Mittwoch hier! Dann kann ich nähere Einzelheiten zum Allokationstag liefern.

Mit freundlichen Grüßen
Andreas Knobloch
Mehr als 2 Jahrzehnte Fondsmanger

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