Der Grundgedanke des Bitcoin sei es, eine Währung zu schaffen, die unabhängig von Staaten und Zentralbank ist. Alle Aktionen sind anonym. Es sollte jedoch mehr dahinter stecken. Diverse „Menschen“ können ihre Vermögen in Sicherheit bringen. Ein negativer Seiteneffekt: „So sind Kryptowährungen eine optimale Ergänzung für kriminelle Machenschaften“. Kapitalverkehrskontrollen können umgangen werden. Ideal für das „Großkopftum“.
Denn ein Kollaps des Finanzsystems ist langfristig nicht von der Hand zu weisen. Die Schulden steigen und steigen.
Eine Währungsreform ab dem Jahr 1948 war selbst für Immobilienbesitzer extrem teuer. Hier mussten Immobilienbesitzer teilweise 90 % an Wertverlust hinnehmen, weil über Zwangsabgaben an den Staat und der Reichsmark-Umstellung (Verhältnis 10:1) zum „Wohle der Allgemeinheit“ eine Enteignung stattfand. Im aktuellen Grundgesetz ist das „Wohle der Allgemeinheit“ natürlich ebenso verankert. Ich vermute, dass nur eigengenutztes Wohneigentum einen geringeren Abschlag aufweisen wird.
Bitcoin und andere Kryptowährungen könnten also anonyme Kanäle darstellen eine etwaige Schuldenkrise mit dem Worst Case „Währungsreform“, zu umgehen.
Politisch tobt bereits ein exzessiver Wirtschaftskrieg. Dabei sind derzeit Länder wie die Türkei, Syrien, Iran, Russland, Nordkorea und China im Fokus der Aktivitäten. Aufmerksame Leser der internationalen Presse können die Vorgehensweise exakt nachvollziehen.
Auch der jüngste Angriff auf den Bitcoin geht in diese Richtung. Die chinesische Notenbank entfacht massiven Druck auf den Bitcoin, sodass die größte Bitcoin-Börse (BTCC) in China am 30. September den Handel einstellt. Bitcoin brach am Freitag ein.
Wer Kryptowährungen handelt, hat in der Vergangenheit jeglichen Einbruch als Schnäppchen empfunden. Wer allerdings die geopolitischen Prozesse in der Tiefe verfolgt, der kann eigentlich nur zum Schluss kommen, dass Kryptowährungen früher oder später ebenfalls das Ziel von Angriffen der Staaten wird.
Kennen Sie aber die Kryptowährung Neo? Laut den Krypotlogen "...bringt sich Neo in die Position, um als Plattform in China anerkannt zu werden..."
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Fazit: Kryptowährungen sind spekulativ, da die Fluktuation riesig ist. Den wahren Grund der Entstehung werden wir wohl nicht erfahren. Aber eine wahrscheinliche Komponente ist eine langfristige Währungsreform. Sind Kryptowährungen eine Anlage? Die Krypto’s könnten auch lediglich als schneller Transfer von Land A nach B (dann Umtausch in die Landeswährung) gewertet werden.
Wer allerdings in Kryptowährungen handelt, sollte unbedingt auch nach regionalen Gesichtspunkten diversifizieren. So ist die Diversifikation in Bitcoin (Westen) und Neo’s (China) ratsam. Ob Kryptowährungen nur Kanäle für Transfers für „diverse Menschen“ sind und langfristig überleben, ist nicht abzusehen. Als reiner Kanal haben diese Währungen ihre Funktion bereits erfüllt und werden es auch noch tun.
Mit freundlichen Grüßen
Andreas Knobloch