Lässt sich vom DayTrading leben? - Teil 1 der Reihe

 
Sicher kennen Sie die oft zitierten Statistiken: 95% aller privaten DayTrader sind nach dem ersten Jahr pleite! Das sind ziemlich düstere Zahlen in Anbetracht dessen, dass ich mit Ihnen eigentlich über das DayTrading als eine Lebensgrundlage sprechen wollte. Wie also mit Trading die wirtschaftliche Unabhängigkeit erreichen, während der Großteil aller privaten Marktteilnehmer nicht einmal einen positiven Abschluss am Ende des jeweiligen Monats erreicht?

 



In vielen Fällen ist es nur eine Frage der Einstellung und eines strukturierten Investmentansatzes!

Wie schwierg Trading ist, hängt einzig allein vom Investor ab. Denn das eigentliche Trading ist im Grunde nicht schwierig: Sie kaufen günstig ein und verkaufen möglichst teuer. Ganz gleich, um welches Produkt es sich letztlich handelt. So leicht das Prinzip jedoch auf den ersten Blick scheint, desto größer die Fallstricke dahinter. Erfahren Sie in unserer zweiteiligen Reihe welche:

 

Teil 1:

Leben vom DayTrading

1. Falsche Vorstellungen:

Der womöglich schwerste Irrtum im DayTrading liegt in der Annahme, dass sich eine gute Trader-Stimmung oder ein guter Handelsabschluss in dieser Form endlos reproduzieren lässt. Frei nach dem Motto: "Das habe ich einmal geschafft, jetzt kann nichts mehr schiefgehen!" Womöglich kennen Sie die berühmten "Milchmädchenrechnungen", die ein unerfahrener Trader nach seinen ersten erfolgreichen Abschlüssen aufstellt. Und welcher DayTrader hat noch nicht die Kalkulation aufgemacht, wie viele Trades bei der aktuellen Performance noch bis zur ersten Million fehlen?
Außer Acht gelassen werden hierbei eventuelle Marktschwankungen, saisonale Schwächen oder einfach nur falsche persönliche Entscheidungen. Kurz gesagt: Verluste. Denn die gehören zum Trading genauso dazu wie Gewinne.

Was ich als Autor von Trader-Fokus.de dazu meine. Eine asymetrische Sichtweise ist das Hauptproblem einer kontinuierlichen Performance. Der beste Trader kombiniert Gefühle und objektive Ansätze zu einem umfassender Entscheidung. Ich habe noch keinen exzellenten Trader gesehen, der mit Gefühlen handelt. Ich habe noch weniger eine exzellente Anwendung herkömmlicher Indikatoren oder Charts gesehen, die zumindest einen durchschnittlichen zufriedenstellenden Gewinn produzieren.

Rücken Sie zunächst Ihr Denken auf eine neutrale Sichtweise. Dazu brauchen Sie beispielsweise einen Entscheidungstrigger, wohin sich der Markt bewegt und konzentrieren sich dann auf eine Richtung. Meine statistsch berechnete X5-Analyse gibt Ihnen jeden Tag die höchstwahrscheinliche Trendrichtung an. Somit haben Sie schon einen objektiven Trendmesser für jeden Tag. Nur damit erreichen Sie die notwendige Kontinuität im Handeln und des Ertrags.

 

2. Kontinuität der Erträge:

Wer einige wenige Male sehr gute Handelsabschlüsse vorweisen kann, der ist entweder gut oder hat einfach nur ein glückliches Händchen. Gerade, wenn Sie mit dem DayTrading Ihren Lebensunterhalt verdienen möchten, dann ist die Performance einzelner Handelstage weit weniger wichtig, als die es gesamten Monats oder Jahres. Und wenn Sie direkt mit dem nötigen Startkapital und der richtigen inneren Einstellung beginnen, dann ist eine Performance von mehreren Hundert Prozent auch gar nicht nötig.

Was ich als Autor von Trader-Fokus.de dazu meine. Messen Sie Ihre Performance nicht täglich. Sie unterliegen damit großen Schwankungen in Ihren Gefühlen, was negativ/positiv oder irrational auf den nächsten Trade wirken kann. Ich habe dafür meinen persönlichen Sentiments-Satz entwickelt. Dieser lautet: "Jeder Tag ist X5-Tag". Damit können Sie Gewinne und Verluste viel leichter ertragen, weil das X5-Modell eine hohe statistische Trefferquote erzielt. Ein einzelner Verlusttag spielt keine Rolle. Finden Sie keinen Einstieg, dann sind Sie eben einen Tag nicht dabei.

 


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3. Strategien:

Sie sollten mit einer klaren Strategie an den Markt gehen! Das betrifft nicht nur die Produkte, mit denen Sie handeln, sondern auch die Art, den Umfang und die Zielvorstellung. Einerseits gehen Sie mit einer Gewinnermentalität an den Markt, andererseits setzen Sie sich selbst realistische Limite und kalkulierte Stopps. Separieren Sie Ihr Risiko- und Anlagekapital. Das Risikokapital sollte nicht 80 % Ihres Gesamtkapitals ausmachen. Investieren Sie innerhalb des Risikoportfolios moderat und in festen Positionsgrößen, damit Sie auch Verluststrecken aushalten können.

Eine Zwangsjacke gefällt natürlich niemandem und vollkommen befreit von Emotionen zu handelen, ist auch sehr schwierig. Gönnen Sie ihrem Gemüt die nötigen Freiheiten, sodass Ihnen auch langfristig die Freude am Traden nicht irgendwann verloren geht. Die Grundregeln sollten allerdings immer objektiv bleiben! Ganz gleich, wie Sie sich am jeweiligen Handelstag fühlen und welche Bedingungen der Markt hergibt. Andernfalls unterscheidet sich Ihre Anlagestrategie nicht von der eines Zockers.

Was ich als Autor von Trader-Fokus.de dazu meine. Ich selbst verlasse mich ausschließlich auf meine 4 DAX-Modelle. Die Grundrichtung fällt und steht mit den Modellen. Mit den hohen Wahrscheinlichkeiten der Modelle kann ich grundsätzlich schon wenig falsch machen. Also geht es darum möglichst gut in den Markt zu kommen. Ein Einstieg sollte entweder mit Limiten im Vorfeld festgelegt werden und zwar antizyklisch. Bei frischen Modell-Signalen kann man aber schon einmal prozyklisch handeln.

Im zweiten Teil der Reihe zum Thema: "Lässt sich vom DayTrading leben?" erhalten Sie kommende Woche drei weitere wichtige Denkanstöße, die Sie der persönlichen Unabhängigkeit näher bringen. Tragen Sie sich heute noch in den Newsletter ein, um nichts zu verpassen!

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